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Es geht mit großen Schritten auf Weihnachten zu und wie in jedem Jahr boomt das Last-Minute Geschäft für Weihnachtsgeschenke: die Innenstädte sind voll, die Paketdienste überlastet. In diesem Jahr spielt jedoch ein weiterer Faktor eine große Rolle im Weihnachtsgeschäft: die Inflation.
Wie Männer und Frauen ihre Weihnachtsgeschenke kaufen, wann sie sie besorgen und wie viele Geschenke es in diesem Jahr geben wird, zeigt die aktuelle epap Umfrage.
Weibliche Befragte sind gut auf Weihnachten vorbereitet: Jede Fünfte hat Anfang Dezember bereits alle Geschenke (19%), jede Zweite hat zwar noch nicht alles, weiß aber, was es werden soll (49%).
Bei den männlichen Befragten zeigt sich ein etwas anderes Bild: Jeder Zweite hat weder Geschenke noch eine Idee (47%). 38% geben jedoch an, bereits Ideen und Pläne für die Weihnachtsgeschenke zu haben. 15% sind bereits fertig mit dem Geschenkeshopping.
Vor allem an die Eltern wird zu Weihnachten gedacht: 65% der weiblichen und 61% der männlichen Befragten schenken ihren Eltern etwas. Nur etwa jede*r Fünfte auch ihren*seinen Großeltern (19% der Frauen; 22% der Männer). Auch die Freund*innen werden gerne beschenkt: Jede Dritte denkt an Weihnachten nicht nur an die Familie, sondern auch den Freundeskreis (30%). Unter den männlichen Befragten liegt dieser Anteil mit 19% etwas darunter.
Seltener hingegen gibt es Geschenke für Kolleg*innen (8% der Frauen; 4% der Männer) oder Nachbar*innen (jeweils 3%).
Selflove und Selfcare sind in: so beschenkt jede*r dritte Befragte sich selbst (34% der Frauen; 36% der Männer). Jede Fünfte denkt außerdem auch an die tierischen Lieblinge und besorgt ein Geschenk für ihr Haustier (21%). Von den männlichen Befragten bekommen Haustiere etwas seltener ein Weihnachtsgeschenk (15%).
Nur 4% der weiblichen und 6% der männlichen Befragten geben an, in diesem Jahr nichts zu Weihnachten zu verschenken.
Die meisten Befragten schenken vor allem, um den Beschenkten eine Freude zu machen (86% der Frauen; 78% der Männer). Für jede* Dritte* spielt jedoch auch die Gewohnheit eine Rolle: 36% der Frauen und 39% der Männer geben an, Geschenke zu besorgen, weil das schon „immer” so gemacht wird. Bei 5% der weiblichen und 8% der männlichen Befragten wird außerdem gewichtelt.
Trotz Inflation wird in diesem Jahr viel verschenkt: Jede Vierte organisiert in diesem Jahr mehr als sieben Geschenke (26%) - weitere 22% sechs oder sieben. Ähnlich viele Befragte geben an, sich um vier bis fünf Geschenke zu kümmern (27%).
Bei den männlichen Befragten zeigt sich ein etwas anderes Bild: ein Drittel verschenkt vier bis fünf Geschenke (36%). Jeder Vierte plant außerdem nur zwei bis drei Geschenke zu besorgen. Mehr als sechs Geschenke organisiert mit 29% der männlichen Befragten ein deutlich geringerer Anteil als bei den Frauen.
Weihnachtsgeschenke werden hauptsächlich online gekauft: 83% der weiblichen und 82% der männlichen Befragten nutzen E-Commerce für das Weihnachtsshopping. Zwei von drei Frauen kaufen jedoch zusätzlich auch stationär im Geschäft ein (67%; bei den Männern sind es mit 60% etwas weniger.
Auch Selbstgemachtes ist beliebt: zwei von fünf Frauen geben an, ihre Geschenke selbst zu machen (40%), bei den Männern wird etwas jeder Vierte selbst aktiv (23%). 16% der Frauen und 15% der Männer verschenken außerdem gemeinsame Zeit.
Gerade beim Online-Shopping wird auch gern spontan geshoppt: Jede fünfte Frau gibt an, ohne konkreten Plan online zu stöbern und spontan ein Geschenk auszuwählen (21%) - bei den Männern ist der spontane Weg der Geschenkfindung deutlich beliebter: jeder Dritte lässt sich online inspirieren (36%). Spontan gekaufte Geschenke im stationären Handel gibt es nur bei jeweils 12%
16% der Frauen und 18% der Männer geben außerdem an, den Wunsch des*der Beschenkten zu kennen und entsprechend einzukaufen.
Jede Vierte gibt an, am meisten mit dem Geschenk für den*die Partner*in zu hadern (23%). Auch bei den männlichen Befragten ist das Geschenk für dendie Partnerin die größere Herausforderung (30%). Während es die Väter den weiblichen Befragten am zweitschwersten machen schwer machen (18%), hadern männliche Befragte eher mit dem richtigen Geschenk für ihre Mutter (16%).
36% der Frauen nennen ein Budget über 150 Euro für alle Geschenke. Bei den Männern gibt hingegen nur jeder Vierte mehr als 150 Euro aus (23%). Weniger als 30 Euro geben 11% der Frauen und 14% der Männer aus.
Während 56% der Frauen angeben, ihr Weihnachtsbudget von 2021 in etwa beizubehalten, möchten 35% in diesem Jahr weniger ausgeben als bisher.
Im Vergleich dazu möchten 65% der männlichen Befragten ihr Budget gleich halten; jeder Vierte möchte es reduzieren (27%).
Grund dafür scheint die Inflation zu sein:
Zwar gibt jede fünfte Frau an, ihr Weihnachts-Budget nicht durch die Inflation zu verändern, dennoch liegt der Anteil derer, die Einflüsse auf ihren Geschenkekauf wahrnehmen über drei Viertel. Im Vergleich gibt jeder dritte Mann gibt an, dass seine Ausgaben für Geschenke nicht durch die Inflation beeinflusst würden (33%).
Jede dritte Frau spart für die Geschenke an anderer Stelle (30%), jede Fünfte verschenkt günstigere Dinge zu Weihnachten (21%) oder schenkt weniger Menschen als bisher etwas (19%). Bei den männlichen Befragten sind die Strategien zur Einsparung entsprechend weniger verbreitet: 18% verschenken günstigere Geschenke; 16% schenken weniger Menschen etwas.
Jede fünfte Frau legt bereits vor dem Dezember Geld für Geschenke an die Seite (20%) bei den Männern sind es 15%. Gleich viele verzichten im Dezember für die Geschenke auf andere Ausgaben (20% der Frauen; 14% der Männer). 17% der Frauen und 14% der Männer geben jedoch auch an, dass es finanziell für sie durch die Weihnachtsgeschenke eng wird.
Die Studie basiert auf einer vom 24.November bis 13. Dezember 2022 durch das Research-Tech epap in Deutschland durchgeführten quantitativen Umfrage unter den Nutzer*innen der epap App, die über die Variable Geschlecht auf die Geschlechterverteilung in Deutschland quotiert wurde. Durch die Beschränkung auf die Nutzer*innen der epap App als Beleg- und Haushaltsbuchapp, kann keine Repräsentativität auf die Gesamtbevölkerung postuliert, jedoch ein tieferes Verständnis der Nutzer*innen von digitalen Haushaltsbüchern generiert werden.
An der mobilen Umfrage in der epap App nahmen 500 Personen im Alter zwischen 18-75 teil; 253 identifizierten sich als weiblich, 247 als männlich.
Die auf diesen Umfragedaten basierenden, in der Studie verwendeten Berechnungen wurden von den Autor*innen von epap durchgeführt. Der Fragebogen wurde von epap entwickelt.