Die 6 großen Vorteile mobiler Umfragen

Jannis Dust
Ruth Rottwitt
Aline Vette
22. Februar 2022

Warum du in 2022 auf Marktforschung2Go setzen solltest

Die Mails von unterwegs checken, im Wartezimmer neue Schuhe bestellen und in der Bahn schon einmal die Waschmaschine anstellen. 2022 sind Menschen immer online und immer vernetzt. Rund 62,9 Millionen Deutsche besitzen ein Smartphone, mit dem sie im Schnitt rund 4,8 Stunden verbringen.

Insbesondere junge und werberelevante Zielgruppen waren mit klassischer Marktforschung bislang kaum erreichbar, ihre Meinungen sind jedoch entscheidend für den Erfolg vieler Marken.

Willst du für deine Marktforschung die richtigen Zielgruppen erreichen und sie trotz zahlreicher alternativer Beschäftigungen zur Teilnahme an deiner Umfrage motivieren, holst du sie am besten in ihrer gewohnten Umgebung ab.

Aber warum sind Umfragen auf dem Smartphone oder einer App so viel attraktiver als klassische Befragungen? Werfen wir einen Blick auf die Top sechs Gründe für mobile Marktforschung:

1. Selbstbestimmte Teilnahme

Wir sind es gewohnt, Dinge dann zu erledigen, wann und wo immer sie in unseren Alltag passen. Überlege einmal, wann du zum Smartphone greifst. Richtig, besonders häufig kommt das in Situationen des Wartens vor. Ist deine Umfrage genau dann für deine Zielgruppe verfügbar, sinken die Barrieren zur Teilnahme und die Bereitschaft steigt. Mobile Befragungen geben den Teilnehmenden außerdem die Hoheit über ihre Daten zurück: sie entscheiden nicht nur darüber, ob sie sie beantworten, sondern auch wann und wo - in der Bahn, im Wartezimmer oder beim Frühstück.

2. Selbstdarstellung und sozialer Vergleich

Was machen Menschen auf Social Media? Sie teilen ihre Meinung und vergleichen sich mit anderen. Selbstdarstellung und sozialer Vergleich sind zwei natürliche Bedürfnisse, die wir nun vermehrt über soziale Netzwerke befriedigen. Diese Bedürfnisse lassen sich auf mobile Befragungen übertragen: in einer für sie gewohnten Umgebung können Menschen völlig anonym ihre Meinung teilen und sich in vielen Fällen - z.B. bei Appinio - mit anderen vergleichen.

3. Partizipierende Marktforschung

Wenn du Kund*innen befragst, erhoffst du dir möglichst realitätsnahe Einblicke in ihren Alltag, ihre Gefühle, Bedürfnisse und Entscheidungen. Für Befragungen zu einem Produkt oder Service spielt die Erinnerungsleistung der Befragten eine entscheidende Rolle. Diese nimmt jedoch mit verstrichener Zeit zwischen der Nutzung und der Befragung ab. Bislang wurden deshalb vor allem Beobachtungen im Alltag beispielsweise im Kassenbereich oder auf Events durchgeführt. Der Nachteil: sie sind meist kosten- und zeitintensiv und somit für schnelle Validation nicht geeignet. Dank verschiedener Targetierungsmöglichkeiten erreichen mobile Befragungen Menschen im Kontext mit dem Befragungsgegenstand. Die direkte Verbindung zu einem Produkt oder Service fördert die Erinnerungsleistung und somit realitätsnahe Ergebnisse.

4. Schnelle Antworten auf deine brennenden Fragen

Nach den ersten drei Vorteilen liegt es auf der Hand: mobile Umfragen liefern deutlich schneller Ergebnisse als traditionelle Marktforschung. Mobile Teilnahme und konkretere Ansprache der Befragten verkürzen die Feldphase einer Umfrage sowie die Verfügbarkeit der Ergebnisse deutlich und ermöglichen somit agile Iterationen. In der epap Console kannst du den Verlauf deiner Umfrage sogar in Echtzeit mitverfolgen.

5. Belastbare Ergebnisse für jedes Budget

Um eine Online-Umfrage zu erstellen, braucht es nicht viel: deinen Fragebogen, das Tool und eine Person, die die Umfragen aktiviert. Im Vergleich zu anderen Erhebungsmethoden, die häufig ganze Befragungsteams beschäftigen, liegen die humanen und zeitlichen Kapazitäten für eine digitale Umfrage also deutlich darunter. Datenbasierte Entscheidungen sind somit kein Privileg mehr, sondern werden auch für Unternehmen und Startups mit geringerem Budget zugänglich.

6. Genau die richtigen Menschen befragen

In deiner Umfrage interessieren dich die Antworten ganz spezifischer Zielgruppen und Personas. Umso wichtiger ist eine genaue Targetierung und Ansprache dieser Menschen. Deshalb empfiehlt es sich, deine Umfrage nicht nur mobil optimiert, sondern innerhalb einer App zu verbreiten. Der Vorteil: dort können Zielgruppen durch freiwillige Angaben oder vorherige Aktivitäten der Nutzer*innen sehr spezifisch targetiert werden - beispielsweise anhand vorheriger Einkäufe. Du hast einen neuen zuckerreduzierten Schokoriegel entwickelt und möchtest Menschen, die regelmäßig Schokolade kaufen aber auf einen gesunden Lebensstil achten, nach ihrer Meinung fragen? Kein Problem. Anhand der Belege vorheriger Einkäufe erreichst du genau diese Menschen und kannst mit ihren Antworten Schlüsse für dein Produkt und dein Marketing ziehen.

Fazit

Mobile Umfragen übersetzen Marktforschung in die Realität der heutigen Gesellschaft. Sie eignen sich vor allem für schnelle Iterationen und Validationen, in denen die Meinungen jüngerer Zielgruppen berücksichtigt werden sollen. Ein weiterer Vorteil sind die vergleichsweise geringen Kosten, womit auch mit kleinem Budget datengestützte Entscheidungen getroffen werden können.

In unserem Whitepaper “Kund*innenfeedback to go” erfährst du übrigens noch mehr über mobile Befragungen.