Frauen sind in der Planung ihrer Geschenke zum Valentinstag langfristiger orientiert - Männer entscheiden eher aus dem Bauch heraus. Das ergibt die diesjährige Valentinstagsstudie des Marktforschungsstartup epap, die vom 10.02.-13.02.2023 unter Einkaufenden und Nutzer*innen der epap App durchgeführt wurde.

Valentinstag bleibt das Fest der Liebe - aber auch der Freundschaft

80% nutzen den Valentinstag, um ihrem Partner oder ihrer Partnerin eine Freude zu machen. Aber Valentinstag ist nicht mehr nur das Fest der Liebe, sondern immer mehr auch der Freundschaft: beinahe jede*r Dritte verschenkt auch etwas an die Freund*innen (31%). Für die Eltern überlegen sich 8% der Befragten eine Überraschung.

Frauen greifen eher zu intimen Geschenken - Männer wählen Klassiker

Männer verschenken am häufigsten Blumen (46%). Jeder Dritte Mann verschenkt außerdem gerne Schokolade oder Pralinen (36%). Jeder Vierte lässt die Korken knallen und verschenkt Wein oder Sekt (26%).

Frauen verschenken deutlich seltener Blumen (13%). Dafür werden Pralinen und Schokolade von jeder Zweiten verschenkt (48%). Bei intimen Geschenken wie z.B. Dessous, sind Frauen deutlich offener: Jede Vierte verschenkt etwas für die Zweisamkeit (25%) - zum Vergleich: bei den Männern sind es 5%.

Weiterhin beliebt sind Parfüm und Kosmetik, die 22% der Befragten verschenken;  Schmuck liegt etwas dahinter (13%).

Frauen shoppen eher online, Männer im Offline-Fachgeschäft

Bei beiden Geschlechtern hat jedoch der Supermarkt beim Valentinstagsshopping die Nase vorne (45%). Während Männer häufiger das Offline-Fachgeschäft aufsuchen (42% gegenüber 26% der Frauen), bestellen Frauen eher online (51% gegenüber 33% der Männer). Vor allem Social Media Shopping scheint weiblich zu sein: während nur 6% der Männer ihre Geschenke über Instagram und Co. bestellen, sind es bei den Frauen 18%. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass Frauen länger im Voraus planen, während Männer vor allem aus dem Bauch entscheiden.

Männer entscheiden spontan, Frauen suchen Inspiration

Das bestätigt sich mit einem Blick auf die Inspiration für Geschenke: 35% der Männer geben an, sich spontan für ein Geschenk zu entscheiden. Frauen lassen sich vor allem durch Social Media (38%) oder Freund*innen inspirieren (29%). Marketingmaßnahmen des Einzelhandels dienen für jede*n Fünfte*n als Inspiration (20%).  

Prospektwerbung zum Valentinstag am auffälligsten

Zum Valentinstag watet der Einzelhandel auf - das nehmen auch die Kund*innen wahr. 40% haben Werbung des Einzelhandels in Prospekten wahrgenommen. Jede*r Dritte erinnert sich auch an entsprechende Dekoration im Geschäft (33%) und 28% an Aktionsprodukte. Posts zum Valentinstag auf den Social Media Kanälen des Einzelhandels haben 27% wahrgenommen und beinahe jede*r Vierte auch entsprechende Kampagnen auf den Websites oder in den Apps der Einzelhändler. Jede*r Vierte gibt jedoch auch an, in diesem Jahr keine Werbung zum Valentinstag entdeckt zu haben (26%).

Aktionsprodukte zum Valentinstag gefallen eher den weiblichen Befragten (75%)

Jede dritte Frau hat durch die Werbung zum Valentinstag ein Produkt entdeckt und gekauft (33%). 17% der Männer geben an, aufgrund der Werbung ein bestimmtes Geschäft aufgesucht zu haben. Etwa die Hälfte der Befragten gibt hingegen an, nicht durch die Werbung im Einkauf beeinflusst worden zu sein (46%).

Lidl steht im Einzelhandel für den Valentinstag

Werden Einkaufende gefragt, welchen Einzelhändler sie mit dem Valentinstag verbinden, hat Lidl die Nase vorn. In der ungestützten offenen Abfrage, nennen 6% der Befragten den Discounter. Rang zwei belegt Kaufland mit 4%. Die Kampagnen zum Valentinstag scheinen sich auszuzahlen.

Drei von vier Befragten gegen unter 30 Euro für den Valentinstag aus

Die Häufigste Budgetspanne liegt zwischen 20 und 29,99 Euro. Über 50 Euro geben lediglich 6% der Befragten aus.

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Über die Studie

An der Befragung nahmen 500 Einkaufende in Deutschland, die nach eigenen Angaben etwas zum Valentinstag verschenken,  zwischen dem 10. und 13. Februar 2023 in der epap App teil. Die Stichprobe wurde gemäß der Geschlechterverteilung in der deutschen Bevölkerung quotiert.

Weitere Informationen unter www.epap.app

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