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2020 war nicht nur das Jahr, das uns Corona brachte. Den größten Aufschrei in Deutschland im ersten Quartal 2020 bereitete die Einführung der Bonpflicht, die auch Kassenbons wieder präsenter im Alltag und den Medien machte. Aber wie steht es um digitale Belege und Kassenzettel zwei Jahre danach? Unsere Studie zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen den digitalen Beleg bevorzugt.
Im Supermarkt, beim Shoppingtrip oder beim Restaurantbesuch - das Aushändigen eines Kassenbons ist mittlerweile Pflicht. Dabei ist dem jeweiligen Betrieb überlassen, ob der Kassenbon in Papierform oder digital ausgestellt wird. Eine aktuelle epap Studie zeigt, dass Konsument*innen durch Nachhaltigkeit (31%), aufgeräumte Portemonnaies (23%) und Vorteile für die Buchhaltung (23%) digitale Belege bevorzugen würden.
Zunächst stellt sich die Frage, wie häufig der Kassenzettel überhaupt mitgenommen wird. 56% der epap User nehmen ihren Kassenbon (fast) immer mit, nur 11% so gut wie nie. Hauptgrund für die Mitnahme sind Garantie und Umtausch (26%). Auch das persönliche Haushaltsbuch als Übersicht von Einnahmen und Ausgaben motiviert Menschen, den Beleg aufzubewahren. Ein Fünftel der Befragten gibt an außerdem an, nach dem Kauf die Abrechnung zu kontrollieren. Andere Gründe stellen außerdem Gewohnheit (8%), der Einkauf für Dritte (7%) oder gemeinsame Einkäufe (6%) dar.
Nachhaltigkeit und Eindämmung des Klimawandels wird in allen Bereichen des Alltags immer wichtiger. So wurde auch die Einführung der Bonpflicht insbesondere vor dem Hintergrund großer Papiermengen kritisch diskutiert. Fast ein Drittel (31%) der Befragten betrachten Nachhaltigkeit als größten Vorteil digitaler Belege. Aber auch persönliche Vorteile sprechen für den digitalen Beleg: weniger Zettelchaos im Portemonnaie und einfache Buchhaltung werden von jeweils von rund einem Viertel der Befragten (23%) als Benefit betrachtet. Weitere 21% nennen eine detaillierte Übersicht über die Ausgaben in digitaler Form als Vorteil.
Zwischen den verschiedenen Anbietern digitaler Belege variiert die Form der Belegausstellung. Insbesondere bei großen Einzelhandelsketten werden Belege häufig in der jeweiligen Kund*innenapp ausgestellt. Rund 34% der Befragten geben an, den digitalen Beleg bereits in einer dieser Apps empfangen zu haben. Weitere 29% haben bereits einen Beleg via Email erhalten. Nur 10% geben an, den QR-Code an einer Kasse genutzt zu haben, um den Kassenbon mitzunehmen. Diese Zahl überrascht, denn rund ein Viertel der Befragten gibt an, den Beleg zukünftig gern auf diese Weise zu erhalten (24%).
Wie wird der Kassenbon zukünftig ausgestellt? Fast ein Drittel wünscht sich, den Beleg zukünftig automatisch mit der Zahlung zu erhalten. Entgegen der aktuell häufigen Nutzung wünschen sich 22%, Belege in der Kund*innenapp. Das lässt darauf schließen, dass Einkaufende ihre Belege an einem Ort und nicht handelsgebunden in zahlreichen Apps verwalten möchten. Die E-Mail wird von 17% der Befragten als bevorzugter Weg zu digitalen Belegen genannt.
Für die Studie wurden mit epap Research 491 Personen zwischen dem 10.-12.02.2022 mittels mobiler Umfrage befragt. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung, da den Befragten als Nutzer*innen der epap App ein durchschnittlich größeres Interesse an Belegen unterstellt wird.
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