epap Report: Auf einen Drink mit epap

Jannis Dust
Ruth Rottwitt
Aline Vette
19. Mai 2022

Eine quantitative Umfrage zu alkoholischen Getränken.

Der Gin Tonic auf der Dachterrasse, das Radler im Biergarten oder der Aperol Spritz an warmen Sommerabenden - die Liste an leckeren alkoholischen Getränken ist lang. Aber was macht ein alkoholisches Getränk lecker? Worauf kommt es den Konsument*innen an? Für den neuen epap Report wurden 501 Personen vom 05.-08.03.2022 zu alkoholischen Getränken mittels mobiler Umfrage in der epap App befragt.

Bier ist die ungeschlagene Nummer 1 der Alkoholika

Ob in der Kneipe bei einem Fußballspiel, beim Grillen mit der Familie und Freund*innen oder ein entspannter Tag am See - rund 95% der Befragten trinken gerne mal ein alkoholisches Getränk. Bier ist für über 60% der Teilnehmer*innen das am meisten konsumierte alkoholische Getränk. Getreu dem Motto: “Zu Vino sage ich nie no”, trinkt jede*r Dritte der epap User*innen aber auch gerne mal einen Wein.

Ebenso ist hochprozentiger Alkohol beliebt: Wodka, Gin, Rum und Co. sind bei durchschnittlich 30% der Teilnehmer*innen angesagt. Für 77% der Befragten ist Alkohol ein Genussmittel, das gerne mehrmals im Jahr (94%) konsumiert wird. Jede*r Vierte gönnt sich monatlich ein alkoholisches Getränk.

Hat Corona uns zu Heimtrinker*innen gemacht? 

Am häufigsten trinken die Teilnehmer*innen Bier und Co. Zuhause, 22% wählen vor allem in Restaurants oder Bars ein alkoholisches Getränk. Jede*r Fünfte trinkt Alkohol am häufigsten beim Besuch von Freund*innen. Mit Blick auf die Häufigkeit des Alkoholkonsums sowie die Tendenz, Alkohol zuhause zu trinken, sollte in einer Anschlussstudie untersucht werden, inwieweit die Corona-Pandemie und einhergehende Lockdowns sowie Kontaktbeschränkungen diese Antworten beeinflusst haben. Schließlich konnten weder Restaurants noch Freundeskreise in größeren Gruppen besucht werden - zwei gesellschaftliche Anlässe, zu denen in Deutschland häufig Alkohol getrunken wird.

Wie kommt der Drink auf den Tisch?

Jede*r Zehnte holt sich sein “Fußpils” beim Kiosk. 15% der Befragten bleiben für den Einkauf von alkoholischen Getränken Zuhause und bestellen Online. Im Getränkemarkt kaufen rund 45% der Teilnehmer*innen ein. Der beliebteste Einkaufsort für alkoholische Getränke ist jedoch der Supermarkt: über 80% der Befragten kaufen ihre alkoholischen Getränke hier.

Geschmäcker sind verschieden, das erkennt man auch beim Alkohol. Schon das Mischverhältnis sorgt häufig für Gesprächsstoff auf der Party.

Für 17% kommt der Alkohol nur Pur ins Glas. Jede*r Dritte trinkt hingegen am liebsten einen Longdrink oder einen Cocktail. Jede*r Zweite mischt den Longdrink am liebsten mit einem Softdrink, wie Cola oder Tonic. Für fast 40% gehört ein Saft in den Longdrink.

Die Mehrheit probiert gerne neue alkoholische Getränke aus.

Bier, Gin, Vodka, Rum und Co. - die Auswahl im Regal ist groß, doch was landet am Ende im Einkaufswagen?

Der Preis spielt für die Mehrheit (54%) der Befragten nicht die entscheidende Rolle. Stehen zwei Produkte der gleichen Alkoholsorte zur Auswahl, entscheidet sich nur jede*r Zehnte ausschließlich für das günstigere Produkt. Für qualitativ hochwertigen Alkohol geben 80% der Befragten gerne mehr Geld aus.

Die Mehrheit der Teilnehmer*innen probiert gerne mal ein neues Produkt aus. Insbesondere für die Entwicklung neuer Geschmacksrichtungen und ausgefallene Sorten bietet das einen großen Markt. Rund 35% der Teilnehmer*innen legen Wert darauf, regional produzierten Alkohol zu konsumieren. Über die Hälfte (55%) wählt ein Produkt aufgrund der Gestaltung der Flasche.

Alkoholfreier Alkohol - mehr als ein Trend.

Neben dem alkoholfreien Bier und Sekt, entdeckt man immer häufiger typische alkoholische Getränke ohne Alkohol. So müssen auch Fahrer*innen oder Schwangere nicht auf einen Drink verzichten.

Über 70% finden es gut, dass es immer mehr alkoholfreie Alternativen gibt. Die Mehrheit der Befragten hat diesen neuen Trend auch bereits probiert (54%).

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Studienstruktur

Für diesen epap Report wurden 501 Personen zwischen dem 05.-08.03.2022 mittels mobiler Umfrage in der epap App befragt. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.