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Online-Umfragen zum Kund*innenerlebnis werden von Unternehmen unterschiedlicher Form, Größe, Art und Branche durchgeführt, um besser zu verstehen, wie Kund*innen ihre Interaktionen mit einer bestimmten Marke oder einem Produkt bewerten. Der NPS kann dabei helfen herauszufinden, inwieweit ein Produkt oder eine Marke den Kund*innen gefällt und ob sie das Produkt weiterempfehlen.
Der Net Promoter Score (NPS) gibt Unternehmen Auskunft darüber, inwieweit Konsument*innen ein bestimmtes Produkt an Freund*innen und Bekannte weiterempfehlen. Der Erfolg eines Unternehmens lässt somit indirekt bestimmen. Besonders kleine Unternehmen, die noch keinen großen Kundi*nnenstamm aufgebaut haben, profitieren von dieser Methode, da sie auf diese Weise schnell und einfach Feedback von ihren Kund*innen erhalten.
In den 1990er Jahren wurde der NPS von dem Strategen und Wirtschaftsautor Fred Reichheld entwickelt. Die Kernfrage lautet: „Wie wahrscheinlich ist es, dass die Konsument*innen ein Produkt ihren Freund*innen oder Bekannten weiterempfehlen?“.
Die Antwort gibt vielen Unternehmen Aufschluss darüber, wie das eigene Angebot in der Praxis bewertet wird, und dient als wichtige Kennzahl für die Zufriedenheit der Verbraucher*innen.
Die Kund*innenzufriedenheit ist ein wichtiger Indikator für ein Unternehmen. Wenn die Kund*innen mit einem Produkt zufrieden sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass es zu einem erneuten Kauf kommt. Noch besser wäre es jedoch, wenn sie ihren Freund*innen und Bekannten das Produkt empfehlen. Denn Word of Mouth (”Mundpropaganda”) ist immer noch die effizienteste Form der Werbung.
Eine persönliche Empfehlung ist weitaus vorteilhafter als teure Außenwerbung: Sie impliziert, dass das Produkt zuerst von einer vertrauenswürdigen Person getestet und als gut empfunden wurde. Besonders bei Hygiene- und Lebensmittelprodukten bevorzugen Verbraucher*innen bekannte Produkte oder eine bestimmte Marke. Neue Produkte haben es daher schwer, sich ohne großen Werbeaufwand auf dem Markt zu etablieren. Und genau hier kommt der Net Promoter Score ins Spiel. Durch eine persönliche Empfehlung sind die Konsument*innen eher dazu bereit, Etwas neues auszuprobieren.
Der Net Promoter Score (NPS) basiert auf einer einfachen Berechnung: Eine Skala von 0 (sehr unwahrscheinlich) bis 10 (sehr wahrscheinlich) gibt die Wahrscheinlichkeit an, weiterempfohlen zu werden. Anhand der vergebenen Punkte werden die Befragten in drei Gruppen unterteilt:
Wie wird der NPS berechnet?
Um den NPS zu erhalten, wird zunächst die Anzahl der Kritiker*innen und der Befürworter*innen in Prozent übersetzt und die Zahl der Kritiker*innen von der der Promoter*innen abgezogen.
Wenn beispielsweise die Promoter*innen 60% ausmachen und die Kritiker*innen 30%, ergibt sich die Rechnung 60-30. Der Net Promoter Score ist demnach 30.
Der NPS kann folglich jede Zahl zwischen -100 und +100 einnehmen.
Der NPS sollte regelmäßig aufgezeichnet werden, um Veränderungen im Laufe der Zeit festzustellen und Verbesserungen angemessen quantifizieren zu können. Der Wert kann erfolgreich genutzt werden, um Marketing- und PR-Aktionen gezielt anzupassen. Es bietet sich auch an, die Kund*innenenbasis in NPS-Gruppen von Promoter*innen, Indifferente und Kritiker*innen zu unterteilen, um die Zielgruppenansprache entsprechend anzupassen. Entscheidend ist jedoch, dass die Kund*innen regelmäßig an den Umfragen teilnehmen.
Die Vorteile der Berechnung des Net Promoter Scores liegen daran, dass sie einfach, schnell und kostengünstig ist. Unternehmen haben die Möglichkeit, die Kund*innenzufriedenheit zu messen und sich einen Überblick darüber zu verschaffen, inwieweit ihre Produkte weiterempfohlen werden. Die Leistung eines Produkts oder einer Dienstleistung kann mit dieser Methode ermittelt werden und die Ergebnisse können für das Marketing und den Kundenservice genutzt werden. Die Ergebnisse liefern aufgrund der einfach strukturierten Zufriedenheitsskala von 0 bis 10 eine gute Zusammenfassung.