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In der Marktforschung wird die Qualität der Messinstrument durch die Gütekriterien bestimmt. Die Marktforschung dient unter anderem dazu, einen Überblick über das Konsumverhalten einer bestimmten Zielgruppe zu liefern. Um qualitativ hochwertige Ergebnisse und Schlussfolgerungen zu erzielen, müssen die Kriterien der Objektivität, Reliabilität und Validität gelten.
In der Marktforschung ist es besonders wichtig, dass die Ergebnisse unabhängig vom Einfluss des Versuchsleiters sind. Nur in diesem Fall können die Antworten der Verbraucher*innen verglichen werden.
Die Objektivität lässt sich auf drei Phasen eines Tests beziehen:
Auswertungsobjektivität
Der Fragebogen ist so gestaltet, dass unterschiedliche Marktforscher*innen anhand vorgegebener Kriterien, bei der Datenauswertung die gleichen Ergebnisse erzielen.
Durchführungsobjektivität
Die Antworten der Verbraucher*innen sollten nicht davon abhängen, von wem sie befragt werden. Je standardisierter die Umfrage und damit je geringer der Einfluss der Marktforscher*innen, desto größer ist die Möglichkeit einer hohen Objektivität innerhalb der Marktforschung.
Interpretationsobjektivität
Liegen die Ergebnisse einer Umfrage vor, müssen sie interpretiert werden. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die an der Auswertung beteiligten Personen zum selben Ergebnis kommen. Es sollten keinerlei Interpretationsspielräume vorliegen.
Die Interpretationsspielräume können mit Hilfe der digitalen Marktforschung minimiert werden. Die Marktforscher*innen haben während der Bearbeitung des Fragebogens keinen Einfluss auf die Teilnehmer*innen. Erfolgt die Auswertung ebenfalls digital, ist somit auch die Auswertungsobjektivität gegeben.
Die Reliabilität stellt die Zuverlässigkeit der Testergebnisse dar. Der Fragebogen ist reliabel, wenn dieselben Teilnehmer*innen den gleichen Fragebogen zeitversetzt ausfüllen und dabei in etwa die gleichen Ergebnisse gemessen werden. Damit lässt sich die Retest-Reliabilität bestimmen.
Die Validität gibt Auskunft darüber, ob ein Fragebogen genau das misst, was ein Unternehmen wissen möchte. Dabei sind Objektivität und Reliabilität die Voraussetzungen für einen validen Fragebogen. Möchte ein Unternehmen zum Beispiel wissen wie viel Geld die Konsument*innen bereit sind für eine Zahnpasta auszugeben, sollte auch genau nach dieser Zahlungsbereitschaft gefragt werden, nicht ob die Konsument*innen überhaupt an dem Produkt interessiert sind.
Es wird zwischen der internen und externen Validität unterschieden:
Um qualitativ hochwertige Daten aus deiner Umfrage zu erhalten, sollten jederzeit die Gütekriterien - Objektivität, Reliabilität und Validität erfüllt sein.
Du hast weitere Fragen oder möchtest gerne eine Umfrage starten. Dann melde dich gerne bei uns.