Wir verwenden auf unserer Website Cookies, um Ihnen ein optimales Nutzungserlebnis zu ermöglichen. Einige Cookies sind notwendig, um unsere Inhalte zu personalisieren und Ihnen bestimmte Funktionen bereitzustellen. Daneben setzen wir weitere Cookies ein, um die Nutzung unserer Website statistische zu erfassen und unser Angebot zu verbessern. Dadurch erhalten auch unsere Partner Zugriff auf diese Daten, die sie dann womöglich mit weiteren Daten zusammenfassen, die Sie von Ihnen erhalten haben. Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Nicht nur Öl und Benzin sind in den letzten Wochen deutlich teurer geworden, auch die Lebensmittelpreise steigen weiter an. Die höheren Ausgaben senken das verfügbare Einkommen und beeinflussen das Konsument*innenverhalten: Sie achten vermehrt auf ihre Ausgaben, besonders beim Kauf von Lebensmitteln.
Seit Januar zeigt sich laut einer Studie es ECC Köln ein deutlicher Trend zu den Eigenmarken der Lebensmittelhändler. Eigenmarken wie JA!, Gut&Günstig, TiP, BioBio und Co. - meist eine günstigere Alternative zu Markenartikeln - decken eine ähnlich große Produktpalette ab und machen den großen Markenherstellern immer mehr Konkurrenz.
Für den neuen epap Report wurden 501 Personen vom 12.-16.05.2022 mittels mobiler Umfrage zu ihrer Einstellung, Bewertung und der Markenbekanntheit von Eigenmarken in der epap App befragt.
Die Konsument*innen entscheiden sich bei der Auswahl bestimmter Produkte explizit für das Angebot der Eigenmarken. Besonders bei Milchprodukten (65%) und Papierartikeln (63%), wie Taschentüchern und Toilettenpapier, greifen die Befragten zu den Produkten der Eigenmarke. Jede*r Zweite entscheidet sich gegen die Herstellermarken, wenn es um den Kauf von trockenen Grundnahrungsmitteln wie Nudeln oder Reis geht.
Hygieneartikel der Eigenmarken landen bei 43% der Befragten im Einkaufswagen. Sowohl Wasch-, Putz-, und Reinigungsmittel, als auch Süßwaren und Snacks, kaufen 41% der Teilnehmer*innen vorzugsweise von einer Eigenmarke.
Die Gründe für den Kauf von Produkten der Eigenmarken sind vielfältig. Die Mehrheit (rund 90%) entscheidet sich aufgrund des preislichen Unterschieds für den Kauf von Produkten der Eigenmarken. Die Verfügbarkeit ist für fast jede*n Dritte*n ein Grund für den Kauf. Die Produkte der Eigenmarken haben in den meisten Fällen mehr Inhalt, das ist für 30% der Teilnehmer*innen ebenfalls ein wesentliches Kaufargument. Jede*r Sechste hat ein Lieblingsprodukt der Eigenmarke für sich entdeckt.
Fleischprodukte, vegetarische und vegane Fleisch-, Ei-, und Milchalternativen, sowie alkoholische Getränke, werden hingegen hauptsächlich von Herstellermarken gekauft. Besonders Frauen (93%) greifen bei dem Kauf von Fleischprodukten zu Markenartikeln.
Die Produkte der Herstellermarken sind für viele Konsument*innen weiterhin attraktiv. Besonders die Qualität und der Geschmack sind für die meisten Käufer*innen (68%) ein Grund für den Kauf von Markenprodukten. Ein weiteres wichtiges Kaufargument, sind die regelmäßigen Angebote in den Filialen, hier greifen 67% der Befragten zu. Jede*r Dritte entscheidet sich nur für den Markenartikel, wenn das favorisierte Produkt der Eigenmarken ausverkauft ist.
Mit Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis haben Eigenmarken mit 90% der Stimmen die Nase deutlich vor den Herstellermarken. Diese ordnen sich eher in der Mitte ein: nur rund die Hälfte (49%) der Befragten bewertet das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte als gut.
Die Bewertung der Qualität unterscheidet sich laut den Befragten nicht. Für 93% der Befragten ist die Qualität der Eigenmarken, als auch der Handelsmarken mindestens gut.
💡 Übrigens findest du die gesamten Ergebnisse der Studie inklusive graphischer Aufbereitung in unserem kostenlosen Eigenmarkenreport.
An der quantitativen Befragung in der epap App vom 12. bis 16.05.2022 nahmen 501 incentivierte Einkaufende teil. Die Teilnehmenden beantworteten 13 Fragen zu ihrem Einkaufsverhalten und ihrer Wahrnehmung von Eigen-, und Herstellermarken. Für den Vergleich der Antworten nach Geschlecht wurden die Antworten faktorisiert, da männliche Befragte in der Umfrage überrepräsentiert waren.
Du hast selbst ein Marktforschungsprojekt, das du mit spezifischen Kundengruppen durchführen möchtest?
Dann helfen wir dir gern dabei, mit hypertargetierter Marktforschung anhand von Kassenbelegen deine Zielgruppe zu erreichen und wichtige Insights für deine FMCG-Marke zu gewinnen.