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Black Friday. Das Shopping-Event des Jahres steht vor der Tür. Bereits vor dem 25. November 2022 werben Handel und Marken mit satten Rabatten und Sonderangeboten. Dass der Black Friday beliebt ist, ist längt kein Geheimnis mehr. Aber hat die aktuelle Inflation in Deutschland einen Einfluss auf die Kauflaune der Menschen?
Der epap Black Friday Report betrachtet diese und weitere Fragen und gibt Aufschluss über die Unterschiede zwischen Männern und Frauen. An der quantitativen Umfrage in der epap App nahmen insgesamt 355 Befragte teil. Gemäß der Geschlechterverteilung in Deutschland wurden die Stichprobe quotiert an Männer und Frauen ausgespielt.
Nur 3% der Frauen und 2% der Männer geben an, sicherlich keine Black Week Angebote nutzen zu wollen.
Alle anderen freuen sich auf Schnäppchen: 64% der Frauen möchten die Angebote der Black Week nutzen; bei den Männern sind es 65%.
Den ursprünglichen Haupt-Schnäppchentag Black Friday möchten 18% der Frauen und 24% der Männer nutzen. Dieser hat sich mittlerweile in die Black Week entwickelt- Amazon bietet sogar über 10 Tage besondere Schnäppchen an. 43% der Frauen legen sich deshalb auf keinen bestimmten Tag für ihr Black Week Shopping fest; bei den Männern sind es 39%.
Cyber Monday ist deutlich weniger populär als der Black Friday: Nur 3% der Frauen und 2% der Männer geben an, konkret an diesem Tag einkaufen zu wollen.
Jede Dritte entscheidet spontan, ob sie eines der Angebote der Black Week nutzen möchte. Ähnlich sieht es bei den Männern aus: 31% lassen sich von den Angeboten inspirieren und haben noch keine konkreten Einkaufspläne für die Black Week.
Gutes Marketing kann sich für Marken und Handel lohnen: Jede Dritte Frau (35%) hat kein festes Budget für die Black Week, sondern entscheidet spontan. Männer setzen sich etwas eher ein Budget für ihren (virtuellen) Shoppingtrip: 25% legen kein Ausgabelimit fest.
Dafür geben Männer im Schnitt mehr Geld in der Black Week aus: Während zwei von drei Männern über 90 Euro ausgeben (67%), überschreiten 44% der Frauen die 90 Euro Marke. Nur je 8% der Frauen und Männer möchten weniger als 30 Euro ausgeben.
Top Produktkategorie macht Elektronik aus. Jede zweite Frau plant, ein Gadget zu kaufen (54%). Ebenfalls beliebt sind Schnäppchen für das neue Outfit: 41% der Frauen lassen sich die Rabatte auf Bekleidung nicht entgehen. Nur jeweils 4% der Frauen, nutzen die Black Week Angebote für Finanzprodukte oder Reisen.
Die Top 5 Black Week Kategorien bei Frauen:
Die Top vier Kategorien beim Black Week Shopping sind bei Frauen und Männern gleich. Dennoch kaufen deutlich mehr Männer das Paradebeispiel des Black Friday: Elektronik. Drei von vier Männern planen, ein neues Smartphone, TV, o.ä. zu kaufen (76%).
Etwas beliebter bei den Männern sind Sport- und Outdoorartikel (14% gegenüber 10% der Frauen). Auch Reisen und Finanzprodukte werden in der Black Week eher von Männern gekauft: 8% der Männer nutzen die Angebote für den nächsten Urlaub; jeder Zehnte wählt ein rabattiertes Finanzprodukt.
Die Top 5 Black Week Kategorien bei Männern:
Anschaffungen werden auf Black Friday verschoben, um Rabatte zu nutzen: 57% der Frauen und 55% der Männer geben an, Dinge zu kaufen, die sie wirklich brauchen.
Die Black Week erfüllt Wünsche
Je 39% der Frauen erfüllen sich in der Black Week einen persönlichen Wunsch oder kaufen Geschenke. Männer gönnen sich eher etwas: Jede*r Zweite kauft etwas, das er gerne haben möchte (54%). An Geschenke zum Schnäppchenpreis denken 42% der männlich gelesenen Befragten.
Männer kaufen in der Black Week eher spontan ein
Zu spontanen Käufen lassen sich nur 7% der Frauen verleiten - bei den Männern sind es 18%. Auch wenn bereits Wochen im Voraus Online-Banner und Newsletter auf die kommenden Angebote hinweisen, kaufen 15% der Frauen und 12% der Männer unbeabsichtigt in der Black Week und werden von den Rabatten überrascht.
Der Onlineshop ist für Frauen die Nummer eins als Orientierung für Sonderangebote in der Black Week (71%). Jede Dritte erfährt außerdem über den Newsletter der eigenen Lieblingsmarken über die jeweilige Black Friday Kampagne (33%). Auf Rang drei liegen die sozialen Medien, die für 31% der Frauen als Orientierung dienen.
Die Top 3 Inspirationsquellen für Frauen:
Überraschend ist, dass Influencer*innen nur für 13% als Orientierung zum Black Friday Shopping dienen. Auch das soziale Umfeld ist keine der Hauptinformationsquellen - nur 12% der Frauen tauschen sich über die Angebote mit Freund*innen oder Bekannten aus.
Auch Männer informieren sich vor allem im Online-Shop (63%) und über Newsletter (30%). Die sozialen Medien dienen für jeden vierten Mann als Informationsquelle über Black Week Deals (24%). Im Freundeskreis sprechen 10% der Männer über die Black Week Angebote.
Die Top 3 Inspirationsquellen für Männer:
Vor Ort im Geschäft hält geschlechtsunabhängig übrigens jede*r Vierte die Augen nach Rabatten offen (je 22%).
In der Inflation kommen die Angebote der Black Week sehr gelegen. 43% der Frauen kaufen aufgrund der Inflation in der Black Week ein, um mehr Geld zu sparen. Auch jeder dritte Mann nutzt die Black Week Deals, um in der Inflation zu sparen.
Jede Vierte (27%) gibt an, ihre diesjährigen Einkäufe aufgrund der Inflation zu reduzieren - ähnlich groß ist der Anteil unter den Männern (28%).
Ebenso viele Frauen lassen sich beim Black Week Shopping nicht von der Inflation beeinflussen und kaufen wie gewohnt ein. Männer scheinen etwas resilienter - jeder Dritte kauft trotz Inflation wie gewohnt in der Black Week ein (35%).
Drei Prozent der Frauen geben an, nicht in der Black Week einzukaufen (s.o.). In dieser Antwort zeigt sich, dass der Grund dafür die Inflation ist.
Ist die Black Week wirklich die Schnäppchenschlacht, die uns Marken und Handel versprechen?
15% der Frauen sagen „Ja” und bewerten die Sparmöglichkeiten mit fünf von fünf möglichen Sternen; bei den Männern vergeben 14% alle Sterne.
Nur 3% der Frauen und 2% der Männer betrachten die Black Week nicht als wirkliche Sparmöglichkeit (ein Stern).
Insgesamt bewerten beide Geschlechter die Sparmöglichkeiten in der Black Week mit 3,5 von fünf Sternen.
Viele alternative und nachhaltige Marken positionieren sich mit Aktionen wie „Green Friday” gegen den Black Friday als Konsumfest. Damit möchten sie auf bewussten Konsum und ein nachhaltigeres Einkaufserlebnis aufmerksam machen. Doch kennen die Konsument*innen den Unterschied?
Fakt ist: Green Friday ist noch wenig bekannt.
Auch wenn die epap Zielgruppe eher nachhaltig orientiert ist, kennen nur 8% der Frauen den Green Friday. Jede Vierte hat zwar schon einmal davon gehört, kann den Begriff „Green Friday” jedoch nicht erklären. Zwei Drittel der Frauen (66%) haben noch nie von „Green Friday” gehört.
Von den männlichen epap Usern kennen 9% den „Green Friday”. Jeder Fünfte hat auch schon einmal davon gehört, weiß aber nicht genau, was sich hinter dem Begriff versteckt (22%). 70% der Männer wissen nicht, was der Green Friday ist.
Zwei Drittel der Frauen überzeugt das Engagement der Marken, die mit „Green Friday” werben - sie bewerten den Green Friday als (eher) glaubwürdig (66%). Auch die Männer sind von der Glaubwürdigkeit des Green Friday eher überzeugt: 60% stimmen auf einer sechsstufigen Likert-Skala zwischen den Optionen 4-6 (sehr glaubwürdig) ab.
Vor der Bitte um die Bewertung des Green Friday wurde den Befragten folgende Definition vorgelegt.
Der Green Friday will als Gegenbewegung zum Black Friday den Einkauf nachhaltiger machen, damit auch die Umwelt etwas von den Schnäppchen hat - das können z.B. Spenden oder Rabatte auch nachhaltige Produkte sein.